«Oft wissen die Hände ein Geheimnis zu enträtseln, an dem sich der Verstand vergeblich mühte» C.G. Jung
Sandspieltherapie
Sand und Wasser – ein ursprüngliches Naturmaterial, das an lange kindheitstage am Strand, an eine Urlandschaft oder an den Meeresgrund erinnert. Die Berührung des Sandes berührt den ganzen Menschen. Das Spiel im Sand bezieht den ganzen Körper, die Sinne und Emotionen ein. Es kann mit frühen Urerfahrungen verbinden und einen tiefen Selbstkontakt ermöglichen. Das Spiel im Sand regt die Selbstheilungskräfte an.
Im freien und begrenzten Raum des Sandspielkasten können ganz individuelle Sandbilder entstehen, die Fragestellungen und Konflikte aber auch Ressourcen und Lösungsansätze handelnd greifbar und be-greifbar machen. Eine grosse Auswahl an Miniaturfiguren, die die ganze Evolution abbildet, regt an zu ganz persönlichen Gestaltungen, die innere Welten widerspiegeln und innerpsychische Anteile sichtbar machen. Mit den eigenen Spuren im Sand kann ein nonverbaler Ausdruck, eine Sprache gefunden werden für Belastungen, die (noch) nicht in Worte gefasst werden können. Im sicheren und geschützten Rahmen der Therapie entstehen nach und nach in den Abfolgen der Sandbilder kreative Narrationen, die Entwicklungsprozesse sichtbar machen.
Die Sandspieltherapie wurde in den 60iger Jahre von der Jungianerin Dora Kalff entwickelt und wird heute weltweit angewandt. Neben der analytischen Psychologie bilden die «Welttechnik» von M. Löwenfeld sowie östliche Achtsamkeitspraxis Grundlagen der Arbeitsweise. Das beziehungs- und handlungsorientierte, kreative Verfahren lässt sich sehr gut mit der Figurenspieltherapie verbinden.
Die Sandspieltherapie wurde in den 60iger Jahre von der Jungianerin Dora Kalff entwickelt und wird heute weltweit angewandt. Neben der analytischen Psychologie bilden die «Welttechnik» von M. Löwenfeld sowie östliche Achtsamkeitspraxis Grundlagen der Arbeitsweise. Das beziehungs- und handlungsorientierte, kreative Verfahren lässt sich sehr gut mit der Figurenspieltherapie verbinden.